PreisträgerInnen 2020
Die 23. Verleihung der Medienpreise Aargau/Solothurn fand am 6. September 2021 im Stadttheater Olten statt.
Nina Andrea Köpfer
Gewinnerin Kategorie Radio
Redaktorin Radio 32
«Unter Jägern – Von Wild, Wald und Waidmannsheil» Es ist eine emotionale Sache, die Jagd. Jeder hat eine Meinung dazu, obwohl die wenigsten wissen, um was es eigentlich geht. Diese Reportage bringt Licht ins Dunkle.
Gemeinsam mit einer Solothurner Jägerin legen wir uns auf die Lauer, spüren die Anspannung, das Adrenalin, die Verantwortung. Bis ein Schuss durch den Wald donnert – und der Journalistin wie hoffentlich auch den Zuhörer:innen der Atem stockt. Link zum Beitrag
Vanessa Simili
Gewinnerin Kategorie Print
Freie Journalistin
«Frauen in der Landwirtschaft» (Serie) Die Serie «Frauen in der Landwirtschaft» rückt unterschiedliche Bäuerinnen in den Fokus. Frauen übernehmen seit je eine bedeutende Rolle im bäuerlichen Familienbetrieb; im Kontext des landwirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturwandels verändern sich nun das Rollenverständnis und die Aufgaben. Das konventionelle Modell der landwirtschaftlichen Betriebsführung nimmt neue Formen an. Sechs Portraits. Erschienen in der Solothurner Zeitung.
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Lucilia Mendes von Däniken Fabian Gressly
Gewinner:in Kategorie Online
Co-Redaktionsleitung Solothurner Kulturblog zmitz
«ZMITZ – Solothurner Kulturblog» Als im Corona-Jahr 2020 die Kultur von der Bildfläche zu verschwinden drohte, richteten die Bloggerinnen und Blogger des Solothurner Kulturblogs zmitz den Scheinwerfer erst recht auf sie. Sie stöberten Streaming-Konzerte und -Lesungen auf, gingen online ins Museum, unterhielten sich mit Kulturschaffenden, deren Existenz bedroht ist, und sie zeigten, wie auch das Publikum leidet, wenn ein wichtiger Bestandteil des Lebens fehlt: die Kultur.
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Hanspeter Bäni
Gewinner Kategorie TV Redaktor SRF
«Michelle – Ein Leben auf der Achterbahn» Die Dreharbeiten zu diesem Film zogen sich über einen Zeitraum von über 14 Jahren hindurch. Es war im Jahre 2005, als ich die damals 11-jährige Michelle kennengelernt habe. An jenem Tag wurde das Mädchen von ihrer Familie ins Kinderheim Schloss Kasteln im Kanton Aargau gebracht wurde. Für Michelle begann damit eine Odyssee durch rund 30 Heime, soziale Institutionen und psychiatrischen Kliniken. Immer wieder musste sie neu platziert werden aufgrund ihrer Aggressionen. Als Teenager hasste Michelle das Leben und noch mehr sich selbst. Mehrmals versuchte sich die junge Frau das Leben zu nehmen und zwischen den Aufenthalten in den Kliniken konsumierte sie allerlei Drogen. Die Ärzte diagnostizierten dann bei Michelle eine Borderline-Störung. Als sie mit 23 Jahren schwanger wurde, übernahm sie zum ersten Mal Verantwortung und begann ein neues Leben. Eine erschütternde Reportage über einen Menschen, der durch sein Verhalten das Sozial- und Gesundheitssystem an seine Grenzen brachte.
Link gesamter Film
Link Film Teil 1
Link Film Teil 2
Pascal Nater
Gewinner Recherche-Preis
Journalist und Podcastproduzent
«Die Giftmörderin von Suhr» Ich bin nach Suhr gezogen und stiess auf eine Geschichte, die mir alle anders erzählten. Das Schicksal der Wahrsagerin und 16-fachen Mutter lässt seit ihrer Verurteilung 1929 niemanden kalt. Wer war Verena Lehner? In neun Hörepisoden untersuche ich Prozessakten, spreche mit der Dorfbevölkerung, mit Autor*innen, Nachkommen, mit Fachpersonen und Behörden und dokumentiere, wie und weshalb sich alle ihren eigenen Reim auf die mutmassliche Giftmörderin machen.
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Der Recherche-Preis wird finanziert durch die Gottlieb und Hans Vogt- Stiftung in Solothurn.
Kategorie Foto Die Jury der Kategorie Foto hat nach Durchsicht der Eingaben entschieden, für 2020 keinen Medienpreis zu vergeben.
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