PreisträgerInnen 2018
An der 21. Verleihung des Medienpreises Aargau/Solothurn wurden Preise in den fünf Kategorien Online, Print, Foto, Radio und TV mit einer Preissumme von insgesamt CHF 15'000.- vergeben. Zudem wurde eine Ehrung für das Lebenswerk überreicht.
Matthias Achermann
Gewinner Kategorie TV
Stv. Chefredaktor Tele M1
„Waldfriedhof wird immer mehr zum Trend“: Ihre letzte Ruhe möchten Lisa und Hansueli Bodenmann nicht auf einem Friedhof finden. Sie entscheiden sich bereits zu Lebzeiten für eine Bestattung im Wald. Mit ihrem Wunsch nach einem anonymen Grab in der Natur ist das Ehepaar Bodenmann nicht allein.
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Bähram Alagheband
Gewinner Kategorie Foto
TV-Korrespondent Aargau Solothurn / Online-Redaktor
«Die grösste Halle Europas wird abgebaut»: «Eigentlich ist es nur eine Tür. Wenn man sie aber öffnet, danach auf der richtigen Höhe und im richtigen Winkel betrachtet, dann wird sie zum passenden Symbolbild für den Abbruch der grössten Halle Europas.»
Mathias Plüss
Gewinner Kategorie Print
Freier Journalist / «Das Magazin»
«Relativ verliebt»: «Albert Einstein, laut 'Time Magazine' die wichtigste Person des 20. Jahrhunderts - und Marie Winteler, eine einfache junge Lehrerin aus Aarau: Diese Verbindung hat mich schon immer fasziniert. Dann tauchen plötzlich Briefe auf, die zeigen, dass ihre Liebe viel andauernder und intensiver war, als man gemeint hatte. Es hat mich berührt, diese Briefe einsehen und der tragischen Lebensgeschichte von Marie Winteler nachgehen zu dürfen, die zuletzt von Einstein im Stich gelassen wurde.»
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William Stern
Gewinner Kategorie Online
Reporter watson / freier Journalist
«Eine vo eus – ein Besuch in Rupperswil vor dem Prozess gegen Thomas N.»: Ein Landwirt, der nicht mehr sprechen kann. Ein Pfarrer, der fast den Glauben verliert. Ein Polizist, bei dem das Nervensystem versagt. In Rupperswil will man sich nicht an Thomas N. erinnern. Was hat diese Tat mit Rupperswil gemacht? Was ist das für ein Dorf?
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Martin Suter
Gewinner Spezialpreis für das Lebenswerk
Redaktor Wynentaler Blatt
Das hohe Lied von der grossen Bedeutung des Lokal- und Regionaljournalismus für Gesellschaft und Demokratie wird von vielen gesungen - von Verlegern, Politikern, Medienexperten und andern mehr. Von Martin Suter, 70, wird es seit nunmehr 45 Jahren im "Wynentaler Blatt" gelebt. Mit Haut und Haar, mit grosser Hingabe, spürbarer Leidenschaft und unermüdlicher Einsatzfreude. Sein Kürzel "msu." Ist zu einem Marken- und Qualitätszeichen für informative, engagierte, gehaltvolle und unterhaltsame Lokal- und Regionalberichterstattung geworden. Martin Suter wird für ein journalistisches Lebenswerk ausgezeichnet, das näher am Leben nicht sein könnte.
Maurice Velati
Gewinner Kategorie Radio
Leiter Regionalredaktion Aargau Solothurn, SRF
«Der lange Weg zurück ins Arbeitsleben»: Die Arbeitslosenstatistik erzählt nur die halbe Wahrheit. Ausgesteuerte Langzeitarbeitslose und Sozialhilfebezüger werden nämlich nicht erfasst. Um diese kümmert sich zum Beispiele Helene Hartmann und ihr Team. Sie versucht im Auftrag von Gemeinden und Sozialdiensten, diese Menschen wieder ins Arbeitsleben zu integrieren. Zum Beispiel den 23-jährigen Elia, der mit einer schwierigen Biografie und nach Jahren unqualifizierter Hilfsarbeit nun endlich eine Lehre machen kann. Ein steiniger Weg, für den es starken Willen, sozial engagierte Arbeitgeber und professionelle Begleitung braucht.
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